Dies ist unser Tagebuch über Australien. Um ein Bild grösser zu sehen, klicke mit dem Mauszeiger drauf und um einen Kontext zum Bild zu erhalten, lass einfach den Mauszeiger über dem Bild stehen. Weiterführende Links zu Sehenswürdigkeiten und anderen erwähnenswerten Orten und WebSites, sind blau unterstrichen.

Datum
Tagebucheintrag

1./2.4.2003

Wir fahren zuerst noch ein Stück auf dem New England Highway bis Aberdeen, wo wir auf eine Nebenstrasse abzweigen, die Richtung Barrington Tops Nationalpark führt. Nach etwa 50 Kilometern wird sie zur Gravelroad, die uns stetig bergauf auf über 1300 Meter Höhe führt. Von diversen Lookouts hat man fantastische Rundblicke über den umliegenden WaldKookaburraDevils-Hole-Lookout. Auf einer Hochebene ist ein Sumpf mit einem Picknickplatz, wo man die hier lebenden Vögel beobachten kann. Besonders zwei Kookaburras schauen uns gespannt beim Mittagessen zu und hoffen auf einen Leckerbissen. Danach verlassen wir den Park Richtung Gloucester, wo wir übernachten. Beim Aufpumpen der Luftmatratze, zeigt sich dass die Pumpe schon nicht mehr richtig funktioniert. Statt einer Viertelstunde braucht Martin fast dreimal so lang um die Matratze aufzupumpen. Er schimpft und meint, da muss eine andere Lösung gefunden werden. Am nächsten Morgen füllen wir beide Dieseltanks und stocken unseren Lebensmittelvorrat auf, denn wir wollen weiter durch die Berge Richtung Norden fahren, wo keine grösseren Ortschaften mehr sind. Bevor wir losfahren, beobachten wir noch zwei Crimson Rosellas beim Wasser trinken in einer Pfütze.Crimson-Rosella In einem Campingstore finden wir noch eine Fusspumpe, die die defekte Handpumpe ablösen soll. Wir verlassen Gloucester auf einer Nebenstrasse Richtung Bundock. Als nach einem Bahnübergang die Gravelroad beginnt, steht eine Tafel, dass eine Brücke über einen River noch wegen Strassenarbeiten bis am 4.4. gesperrt sei. Wir sagen uns, dass es viele Flüsse und Brücken in dieser Gegend gibt und fahren trotzdem weiter. Nach etwa 30 Kilometern auf holpriger Gravelroad steht dann noch einmal eine Tafel, dass die Brücke gesperrt sei. Da realisieren wir, dass wir genau diese Brücke überqueren müssten. Wir fahren noch die letzten 4 Kilometer bis zum Fluss, denn Martin hofft, dass sie uns vielleicht trotzdem durchlassen oder dass sie mit den Arbeiten früher fertig geworden sind. Aber leider ist die ganze Brücke und die nachfolgende Strasse komplett mit Baumaschinen blockiert. Wir bleiben noch etwas hier um etwas zu essen und kehren dann um. Wir versuchen auf einem anderen Weg unser Ziel zu erreichen, aber nach einer längeren Rundfahrt landen wir wieder auf der Hauptstrasse, 25 Kilometer westlich von Gloucester. Da es bereits halb drei Uhr geworden ist, beschliessen wir bis Taree weiterzufahren, um dort zu übernachten und morgen auf einem andern Weg zu versuchen in die Berge zu gelangen.

3.4.2003 In Taree hat es ein grosses Einkaufszentrum mit einem K-Mart. Beim Durchstöbern der Campingutensilien findet Martin doch tatsächlich die Lösung für seine Luftmatratze: Eine 12V-Luftpumpe für nur 15 $, die sich am Zigarettenanzünder im Auto anschliessen lässt. Sind also die täglichen Fitnessübungen schon vorbei? Wir starten nun den zweiten Versuch um in den Dingo Tops NP zu gelangen. Diesmal finden wir den Zugang und die Naturstrasse windet sich in die Höhe bis zum Picknickplatz, wo wir unsere Mittagspause einlegen. Nach einem Stück weiter auf der Hauptroute, zweigen wir auf eine noch schlechtere Strasse ab, wo wir den 4-Rad-Antrieb wirklich gebrauchen können. Zu allem Ärger beginnt es auch noch zu regnen und die Strasse wird damit noch glitschig. Nach etlichen Kilometern liegt auf etwa 2m Höhe ein Baum quer über der Strasse. Martin fackelt nicht lange, holt die Axt hervor und hackt den Baum entzwei. Als wir am kleinen Campingplatz ankommen, ist er leider schon besetzt und ab hier ist die Strasse auch noch gesperrt. Wir kehren also um und fahren zurück auf die Hauptroute, die bis zum Oxley Highway führt. Plötzlich zappelt Nadia herum und reisst sich schreiend die Schuhe und die Socken von den Füssen. Martin hält sofort an, um zu fragen was los sei. Sie sagt, dass sie am Bein etwas gespürt hat und dann einen Blutegel entdeckt hat. Wir suchen alles ab und tatsächlich klebt an ihrem Schuh ein kleiner, schwarzer Blutegel mit gelben Streifen. Nadia lässt sich kaum beruhigen, denn was sie mehr fürchtet als Dingo-Tops NPCamel TrophySpinnen, sind Blutegel. Da es immer noch regnet, suchen wir einen Übernachtungsplatz mit Unterstand. Der Picknickplatz am Highway ist uns zu unsicher, da fahren wir 25km die kurvige Strasse bis zum Mount Seaview hinunter. Dort fragen wir, ob man hier auch campen darf und die Dame sagt, sie haben nur ein Bushcamp, 3km weiter im Tal und wir sollen es uns mal anschauen und wenn es uns gefällt können wir dann morgen bezahlen. Als wir dort ankommen, finden wir einen grossen Unterstand, wo wir rückwärts unseren Camper platzieren und schön im Trockenen alles ausladen können. Den ganzen Abend können wir somit im Trockenen verbringen. Zum Abendessen bekommen wir noch Besuch von einem Possum, das vermutlich hier wohnt. Auf dem Campingplatz steht auch ein Bunkhouse für Backpacker. Der Boden ist mit Teppich belegt und Martin Possumbenutzt die Gelegenheit und richtet sich mit der Luftmatratze hier zum Schlafen ein. Die Luftmatratze lässt sich mit der neuen Fusspumpe in kurzer Zeit aufblasen. Nadia bleibt im Camper. Mitten in der Nacht (etwa 3Uhr morgens) hört Martin ein Rascheln in der Nähe und ist sofort hellwach. Er zündet mit der Taschenlampe herum und da sitzt doch das Possum neben ihm und schaut ihn an. Als er sich bewegt, flüchtet es durch ein Loch in der Wand.
4.4.2003 Martin schwört nie mehr ausserhalb zu schlafen, denn es war eine unruhige Nacht. Nicht nur das Possum, sondern auch die Stechmücken hielten ihn mehrheitlich wach. Trotz schlechtem Wetter wagen wir den Weg in den Werrikimbe Nationalpark. Die schmale, steile Gravelroad erfordert wieder den 4-Rad-Antrieb. Das ist richtig unberührter Regenwald mit riesigen Bäumen und dichtem BuschwerkRuth und GregWerrikimbe NP. Auf über 1000m Höhe finden wir mitten im Wald den Brushy-Mountain Campground, wo wir im Unterstand ein Feuer entfachen, damit Martin seine Servelats grillieren kann. In der Nähe steht ein Auto mit Zelt und der Mann fragt uns, welchen Weg wir gekommen sind. Er stellt sich als Greg vor und möchte wissen, ob der Weg von Westen durch den Sumpf befahrbar ist. Da wir von Süden gekommen sind, können wir ihm nicht helfen. Seine Frau Ruth ist Schweizerin und seit über 30 Jahren in Australien. Sie leben in Sydney und machen hier Ferien. Sie laden uns zum Tee ein und wir plaudern bis wir dann am späteren Nachmittag weiterfahren. Weil es uns hier oben zu kalt ist und weil es laut Ruth, die auf der letzten Wanderung etwa 30 von diesen Viechern an den Schuhen hatte, in der Umgebung von Blutegeln wimmeln soll, will Nadia auf keinen Fall bleiben. Diese Tiere können einen Menschen schon von Weitem riechen und kriechen sogar Wanderstöcke hoch und mit Vorliebe durch die Schnürsenkellöcher in den Schuhen unter die Socken. Um einen Blutegel zu entfernen, muss man Salz auf ihn streuen, dann verschliesst er die Wunde und lässt los, ansonsten hört es fast nicht auf zu bluten. Wir fahren auf der matschigen, kurvigen Strasse bis auf etwa 200m Höhe zur Wilson River Picknick Area hinunter, wo es auch wieder einen Unterstand hat. Hoffentlich hört es endlich auf zu regnen, denn wir müssen morgen auf dieser matschigen Strasse wieder etwa 10 Kilometer aufwärts auf die Hauptroute gelangen können. Die gekaufte 12V-Luftpumpe bewährt sich bestens, nun ist in 10 Minuten die Luftmatratze aufgeblasen, ganz ohne körperliche Betätigung.
5./6.4.2003 KoalabärZum Glück scheint am Morgen die Sonne und Martin kann noch einen kleinen Bushwalk dem Wilson River entlang unternehmen. Wir sind gespannt, ob wir den Anstieg schaffen werden und sind froh als wir problemlos auf der Hauptroute ankommen. Aber auch diese Strasse ist noch einige Kilometer heikel zu befahren, bevor sie dann auf normale Gravelroad übergeht. Wir entspannen uns auf einem Lookout und lassen uns von der Sonne wärmen. Danach erreichen wir wieder die Zivilisation an der Küste, wo wir in Port Macquarie übernachten. Wir schalten gleich noch einen Ruhetag ein um zu lädele, die Emails zu lesen und thailändisch zu essen.
7./8.4.2003 Auge in AugeBlick zurückZum Glück haben wir gestern die Abfahrtszeiten der Fähren über den Hastings River überprüft, denn zwischen 10Uhr morgens und 3Uhr nachmittags fahren sie gar nicht. Darum sind wir heute früh aufgestanden und schon um halb zehn an der Fähre, denn Martin möchte unbedingt den 4WD-Track der Küste entlang nach Crescent Head befahren. Auf einer Warntafel wird auf den schlechten Zustand der Strasse hingewiesen und dass er nur mit 4WD befahrbar ist. Es sind zwar nur 15km, aber im 2.Gang durch die vielen Wassertümpel und sandigen Stellen, lässt es uns nur langsam vorwärts kommen. Unterwegs halten wir an, um wieder einmal ein Lagerfeuer für die Servelats von Martin zu entfachen. Bald geht die Strasse auf Gravel und später auf Teer weiter bis South West Rocks wo ein Leuchtturm grandiose Ausblicke auf die Küste bietet. Wir übernachten auf einem Campground mit grossen Bäumen wo wir uns wie in einem Zoo vorkommen. Das Gekreische der exotischen Vögel, die vielen Kookaburras und die unvermeidlichen Stechmücken. Leuchtturm
Heute ist der erste wolkenlose Tag seit wir in Australien sind. Wir geniessen die Sonne und fahren mangels Alternative auf der Nr.1, mit kleinen Abstechern an die Küste, Richtung Norden bis Nambucca HeadsNambucca-Heads und danach zweigen wir ab, auf den Waterfall-Way Richtung Dorrigo. Die Strasse führt durch ein idyllisches Tal über Bellingen und dann steil auf etwa 700m Höhe zum Dorrigo Nationalpark. Wir fahren noch etwa 10km auf guter Gravelroad bis zur Never-Never Picknick Area, wo wir übernachten wollen. Diesmal sind wir aber nicht alleine, sogar zwei normale Campervans sind, trotz Gravelroad, bis hierher gefahren.
9./10.4.2003 SkywalkWeil am Morgen die Sonne scheint, will Martin noch den 2 Stunden dauernden Walk durch den Regenwald machen. Nadia ist wegen ihrer Angst vor Blutegeln, die hier überall in den Regenwäldern vorkommen, nicht zum Mitkommen zu überreden. Der Weg führt durch verschiedene Vegetationen und an einem Fluss entlang bis zu einem Wasserfall. Martin ist schon nach 1,5 Stunden zurück und Nadia untersucht ihn gleich, ob er keine von diesen ekligen Viechern mitgebracht hat. Danach besuchen wir noch das Visitor Center des Nationalparks, wo der Skywalk, eine Rampe die auf eine Plattform über den Bäumen führt, spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Hügel und bis hinunter nach Bellingen bietet. Im Shop finden wir noch ein paar Sachen für den Göttibub von Martin, der bald Geburtstag hat. In Dorrigo verpacken wir dann die Geschenke und schicken sie per Post in die Schweiz. Um so ein kleines Paket nach Übersee zu verschicken muss der Pass vorgewiesen, der Inhalt beschrieben und der ungefähre Wert angegeben werden. Dann kommt ein grosser Kleber drauf, dass die Identität des Absenders festgestellt wurde. Zurzeit wird übertrieben viel auf Sicherheit geachtet. Nachdem wir noch die nahen Dangar Falls besichtigt haben, fahren wir weiter in den Nymboi-Binderay Nationalpark. Nach etwa 30 km schlechter Gravelroad finden wir mitten im Park beim Platypus Flat einen leeren Campingplatz, direkt am Fluss. Martin reisst sich gleich die Kleider vom Leib und springt ins 18 Grad kalte Wasser. Was für eine Wonne nach 2 Tagen ohne Dusche. Nadia wagt sich dann etwas später auch noch ins kalte Nass, nachdem ihr Martin versichert hat, dass keine gefährlichen Tiere im Wasser leben.. Beim Holzsammeln entdeckt Nadia dann doch noch eine, etwa 2m lange, Pythonschlange die im warmen Sand döst. Wir geniessen die Ruhe und Einsamkeit am Lagerfeuer. Am nächsten Tag beschliessen wir noch einen weiteren Tag an diesem idyllischen Ort zu verbringen. Im Laufe der Zeit kommen nur 2 Autos vorbei und diese Leute bleiben nur zum Picknick. Am Abend sind wir dann wieder alleine. Nadia entdeckt noch eine weitere, etwa 4m lange Schlange die träge im Baum hängt und sich von uns nicht stören lässt.
Carpet-PythonKühles BadStilles PlätzchenVerdauungsschlaf
11.-13.4.2003 Wir verlassen diesen herrlichen Platz, weil unsere Vorräte zur Neige gehen und weil sich das Wetter verschlechtert. Denn bei Regen werden die Waldwege fast unpassierbar. Die Strasse windet sich wieder hinunter auf Meereshöhe, wo wir bis Grafton fahren. Leider erfahren wir heute per Email, dass die Grossmutter von Nadia, im Alter von 98 Jahren, gestorben ist. Gleichzeitig erfahren wir noch, dass ihr Bruder bald zum zweitenmal Vater wird und das stellt uns wieder auf. Langsam aber sicher nähern wir uns der tropischen Zone, denn es wird spürbar wärmer. Wir verlassen Grafton über eine Nebenstrasse die dem Lauf des, träge dahin fliessenden, Clarence River folgt, der zwischen Iluka und Yamba ins Meer fliesst. Um Iluka zu erreichen, durchquert man den Bundjalung NationalparkBundjalung NPBlick auf Iluka, der ein breites Küstengebiet schützt. Mitten im Park, direkt am Meer liegt der schöne Campingplatz Woody Head, der aber schon fast voll belegt ist. Gestern haben nämlich in ganz Australien die Osterferien begonnen. Wir fahren weiter bis zum Picknickplatz Iluka Bluff, der mit WC ausgestattet ist und vom Lookout eine fantastische Rundsicht bietet. Campieren ist hier offiziell verboten, aber wir schlafen ja im Camper und das wird geduldet. Am nächsten Tag fahren wir noch bis zum Ende der Strasse in Iluka, um noch Lebensmittel einzukaufen und uns über die Gezeiten zu erkundigen. Wir haben nämlich vor, uns das erste Mal mit dem Camper an die Beach zu wagen. Wir möchten die Ten Mile Beach befahren, das für 4WD-Fahrzeuge gestattet ist. Zu unserer und vor allem Martins Freude ist um 11Uhr45 Ebbe und das heisst, dass man sich ab etwa 9Uhr45 an die Beach wagen kann. Wir kaufen für 5$ noch eine Lizenz zum Fischen für die nächsten 3 Tage, denn in NSW braucht man für das Meer sogar eine Lizenz. Die Zufahrt zum Strand an der Sandy Bay weist tiefe Spuren auf, die aber zügig im zweiten Gang gut zu überwinden sind, bis wir auf dem harten Sand landen, den die Flut plattgewalzt hat. So eine breite, flache Strasse hatten wir noch nie.Strandfahrt Ten-Mile-BeachJetzt wagt sich sogar Nadia das erste Mal ans Steuer, damit sie auch mal ein Gefühl für den Wagen bekommt. Das Vergnügen ist viel zu kurz, denn bald heisst es den Strand wieder zu verlassen. Diesmal ist nach den Furchen im weichen Sand gleich noch ein steiles Stück Gravelroad zu überwinden. Aber der Wagen schafft auch das problemlos im zweiten Gang. Nach einer letzten Fahrt auf Gravelroad durch den Nationalpark, erreichen wir wieder den Pacific Highway. Schon nach 4 Kilometern verlassen wir die stark befahrene Strasse aber wieder und fahren zurück an die Küste, nach Evans Head, wo wir das erste Mal offiziell fischen. Leider ohne Erfolg. Muss wohl am Bait liegen. Dafür bringt uns das Baden im ca. 23 Grad warmen Meer eine Erfrischung, bei diesen tropischen Temperaturen (ca. 30 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit). Wir übernachten dann hier, auf dem grössten Campingplatz von Australien mit über 600 Plätzen.
14./15.4.2003 Wir verlassen Evans Head auf einer Nebenstrasse, die durch den Broadwater Nationalpark führt, der ein weiteres Stück Küste schützt. In den Bäumen wimmelt es von kleinen Papageien (Lorikeet) und das Gekreische begleitet uns bis zurück auf die Hauptstrasse. Nördlich von Ballina finden wir einen super eingerichteten Campingplatz, mit Küche und Fernseher. Da kann Nadia wieder einmal Spaghetti kochen und wir können es uns gemütlich machen, während es draussen regnet. Am Morgen lacht die Sonne wieder vom wolkenlosen Himmel. Gerade das richtige Wetter um das Cape Byron, den östlichsten Punkt des australischen Festlandes zu besuchen. Kurz nach der Abfahrt geniessen wir einen Ausblick über die Bucht von Lennox HeadLennox HeadCape Byron. Nach etwa 25 Kilometern erreichen wir Byron Bay, eines der beliebtesten Ferienziele der Australier. Auf dem Cape steht etwa 80 Meter über dem Meer der weisse Leuchtturm, von wo man eine herrliche Rundsicht hat. Ein kurzer Walk führt zum östlichsten Punkt. Von diesem Beobachtungsposten können wir die Tiere, die sich im türkisfarbenen Meer tummeln, beobachten. Wir sehen 4 grosse Schildkröten, 3 Adlerrochen, einen Hai und etliche Delfine die auf den Wellen surfen. Wir können uns kaum satt sehen. Danach fahren wir in den Ort, der nur so wimmelt von Touristen. Der Verkehr wälzt sich im Schritttempo durch die Strassen und die Leute bevölkern die vielen Läden, Cafés und den Strand. SukkuletteSo viele Leute auf einmal haben wir seit Sydney nicht mehr gesehen. Nach zwei Stunden haben wir genug und fahren weiter bis Wooyung, einem kleinen Ort mit Campingplatz direkt am Meer. Da können wir am menschenleeren Strand in Ruhe ein Bad geniessen. Später versuchen wir noch den neuen Bait aus, aber auch der lockt keinen Fisch an.
16./17.4.2003 Angesichts des schönen Wetters fahren wir heute nur 30 km bis Kingscliff, wo wir wieder direkt am Meer einen Campingplatz finden. Wir wollen gleich zwei Nächte bleiben, aber ab Morgen ist der Platz ausgebucht, denn die Osterfeiertage beginnen am Freitag. Wir geniessen noch einmal das Meer, bevor der Himmel am Nachmittag aber bereits wieder bedeckt ist und es leicht zu regnen anfängt. Es hat auch merklich abgekühlt. Zum Glück bleiben wir nur eine Nacht hier, denn der Wetterbericht für Morgen verheisst noch mehr Regen. Nadia findet beim lädele noch ein Wellenbrett für 10 Dollar, das wir aber erst später ausprobieren können, wenn das Wetter wieder besser wird. Nach Sydney erreichen wir heute mit den beiden zusammengebauten Städten Tweed Heads und Coolangatta die ersten grösseren Siedlungen. Zwischen den beiden Städten verläuft die Grenze zwischen Neusüdwales und Queensland und ist gleichzeitig der Beginn der Goldcoast. Im ersten grossen Einkaufszentrum gehen wir auf die Suche nach einer Lösung für unsere Schiene die am Camperdach montiert ist. Im K-Mart finden wir Clips die passen sollten. Wir kaufen noch eine Plane und drei Zeltstangen mit Schnüren und Heringen. Damit können wir am Camper ein Sonnen-/Regendach fixieren. Da wir jetzt in Queensland sind, fragen wir im Informationscenter wo das nächste RACQ-Büro ist um wieder Gratiskartenmaterial zu erhalten. Leider ist das nächste Büro erst nach 10km im nächsten Ort zu finden. Martin will trotzdem dahin, während Nadia in Coolangatta bleibt. Da heute der letzte Arbeitstag vor den Osterferien ist, herrscht dementsprechend viel Verkehr auf den Strassen. Nach mehr als einer Stunde treffen wir uns dann aber wieder am vereinbarten Treffpunkt in IbisseCoolangatta. Auf der Fahrt hierher haben wir am Morgen in Fingal Head einen fast leeren Campingplatz am Meer gesehen, dahin fahren wir zurück. Als wir wieder für zwei Nächte bezahlen wollen, heisst es wieder: Ab Morgen leider ausgebucht. Fahren wir halt morgen wieder weiter. Beim Abendessen besuchen uns noch Ibisse, die hier sehr zahlreich vorkommen.
18./19.4.2003 Heute ist Karfreitag. Damit beginnen für alle Australier, wie bei uns, 4 freie Tage und dazu lacht noch die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Rund um uns herum bauen sie ganze Zeltstädte auf, mit Regendächern, voll eingerichteten Küchen und alle sonstigen Utensilien. Sie entfliehen den Städten an die Küste und treffen hier vermutlich ihre Nachbarn wieder. Wie bei uns mit der Flucht in den Süden an Ostern. Martin nimmt noch ein Bad im Meer, wo etwa 4m hohe Wellen an den Strand rollen und er immer wieder ans Ufer zurückgeworfen wird. Wir beschliessen dann, erst weiter der Goldcoast entlang nach Brisbane zu fahren wenn die Ostern vorbei sind. Also fahren wir Richtung Westen nach Murwillumbah und weiter zum Mount Warning Nationalpark. Aber auch da stehen die Autos auf beiden Seiten der Strasse bis weit hinunter. Wir fahren trotzdem weiter und finden gerade einen frei werdenden Parkplatz. Der kurze Walk durch den beeindruckenden Regenwald versetzt uns beinahe in den Urwald der Dinosaurier.
Urwald
Mount-Warning
Der lange Walk auf den Berg soll etwa 6 Stunden dauern, was uns zu anstrengend ist. Wir suchen uns im Campingguide den nächsten Campingplatz und fahren dann bis Nimbin. Dort angekommen verstehen wir die Welt nicht mehr. Der hübsche Ort ist verstellt mit Autos und überall laufen Leute, die wie Hippis angezogen sind, herum. Im Reiseführer finden wir dann die Lösung: Seit 1973, als hier ein grosses Musikfestival stattfand, ist es das Zentrum der alternativen Bewegung von Australien. Der Caravanpark ist aber zum Glück trotzdem halbleer und wir können uns sogar noch den Platz aussuchen. Am nächsten Morgen wollen wir, wenn wir schon mal hier sind, das Dorf mit seinen Bewohnern begutachten. Hippie NimbinAuf dem Weg vom Parkplatz bis zu den Läden wird uns dreimal etwas zu rauchen angeboten. Eine junge Dame will Martin sogar noch etwas mehr bieten, was ihm langsam zu bunt wird. Er kauft eine Zeitung und verzieht sich in den Camper, während Nadia noch etwas durch die Läden streift. Ein grosser Hanfladen mit Allem was es braucht, mehrere Rauchcafés und kleine Kleiderläden sind im Zentrum verteilt. Viele ältere Hippies hängen wohl seit den 70iger-Jahren hier herum. Danach fahren wir über Kyogle und dann auf einer schmalen, kurvigen Strasse zur Grenze nach Queensland. Kurz nach der Grenze finden wir im Mount Chinghee Nationalpark auf einer grossen Wiese neben der Strasse einen fast voll belegten Campingplatz. Wir finden bei einem Baum mit Feuerstelle noch einen schrägen Platz. Beim Eigentümer, der die Gebühren einkassiert, kaufen wir gleich noch Brennholz. Die jungen Leute in der Umgebung werden immer lauter und fahren mit ihren Autos auf der Wiese umher, bis einer im Graben stecken bleibt. Als wir das letzte Holz verbrannt haben und ins Bett gehen wollen, beginnt es zu regnen.
20./21.4.2003 Border Ranges NPDamit wir nicht zweimal die gleiche Strecke fahren müssen, machen wir einen Bogen über Rathdowney zurück über die Grenze nach Neusüdwales bis Woodenbong, wo wir picknicken. Weil heute das Wetter wieder einigermassen trocken ist, beschliessen wir bis in den Border Ranges Nationalpark zu fahren. Die Berge hier sind die Überreste eines Vulkans, sind bis zu 1000m hoch und fallen auf einer Seite steil ab. Sie sind komplett mit Regenwald bewachsen. Kaum haben wir die westliche Grenze des Parks erreicht, beginnt es auch schon zu regnen. Die Strasse ist schlammig und rutschig. Im zweiten Gang fahren wir vorsichtig weiter. Die beiden Campingplätze sind fast komplett belegt, darum fahren wir weiter bis zur Blackbutts Picnic Area, auf etwa 850m Höhe. Weil wir kein Zelt aufstellen müssen, können wir auch an solchen Plätzen übernachten. Eine Familie, die gerade ihre Rast beendet hat, hinterlässt uns sogar noch ein brennendes Feuer. Der Tisch ist mit einem kleinen Dach gedeckt und wir stellen unseren Camper rückwärts bis an den Tisch. Danach breiten wir die Blache über Autodach und Blechdach aus, damit wir die Türen offen lassen können, denn es regnet fast ununterbrochen weiter.AussichtRegencampEs ist auch ziemlich kühl in dieser Höhe (ca. 13 Grad). Der Regen trommelt bis in den frühen Morgen auf das Dach, aber als wir aufstehen scheint wieder die Sonne und wir können von hier aus endlich die spektakuläre Aussicht auf die Ebene geniessen. Wir fahren dann die enge, steile und rutschige Strasse weiter hinunter, bis wir in Lilian Rock die geteerte Hauptstrasse erreichen. Unterwegs ist uns noch ein mittelgrosser Mietcamper, die nur mit 2Rad-Antrieb ausgerüstet sind, entgegengekommen. Wir fragen uns, wie weit der wohl gekommen ist. Wir fahren mit unserem, bis auf halber Höhe mit Dreck bespritzten, Camper zurück an die Küste, wo wir am südlichen Ende der endlosen Goldcoast in Burleigh Heads auf dem Campingplatz wieder einmal eine heisse Dusche geniessen.
22.4.2003 In langsamer Fahrt befahren wir wegen dem vielen Verkehr den Goldcoast-Highway Richtung Norden. Wir bestaunen die Hochhäuser, die hier direkt an der Beach in den Himmel ragen. Die Goldcoast besteht aus mehreren Orten, die schon fast überall zusammengewachsen sind, und als die am schnellsten wachsende Stadt in Australien gilt. Wir fahren bis ans nördliche Ende, wo das Seaworld mit dem riesigen Parkplatz die Leute in Massen anzieht. Die Warteschlangen stehen von der Kasse bis hinunter auf den Parkplatz, womit man nur schon eine Stunde braucht um eingelassen zu werden und dann pro Person 56$ bezahlen darf. Wir verzichten darauf, da wir früher das Seaworld schon zweimal besucht haben (San Diego und hier).Wir fahren zurück zu einer anderen Attraktion, die nichts kostet. Es ist der endlose, goldgelbe Strand bei Surfers Paradise. Leider stürmt es heute gar fest, so dass uns das Baden nicht sonderlich reizt und auch keine Surfer zu bewundern sind. Da fahren wir halt zu einer weiteren, kostenlosen Attraktion (wenn man wie wir nichts kauft!), dem Pacific Fair. Es ist das grösste Einkaufszentrum des Landes, mit einem Innenhof der wie eine Ortschaft, mit Strassen und zig Läden gestaltet ist. Aber auch hier wimmelt es von Touristen und am früheren Nachmittag haben wir genug gesehen und verziehen uns auf einen Campingplatz in der Nähe. Heute probieren wir mal die Plane zu montieren. Nach mehreren Versuchen (mit Gefluche usw.) merken wir, dass die Montage an der Schiene nicht funktioniert. Der Zug auf den Kunststoffclips ist zu stark und für die Grösse der Plane hätten wir zuwenig Stangen. Nach reiflicher Überlegung kommt Martin auf eine neue Idee. Wir befestigen die Plane auf einer Seite am Camper, legen sie über das Dach und stellen dann auf der anderen Seite die Zeltstangen auf. Damit ist die Plane stabilisiert und wir brauchen nicht noch mehr Zeltstangen zu kaufen. Das Schutzdach wird dadurch aber etwas kurz und wir beschliessen morgen noch eine grössere Plane zu kaufen.

Goldcoast
Surfers-Paradise
Warteschlange
23./24.4.2003 Wir verlassen die Goldcoast auf dem Highway Richtung Brisbane. Auf halbem Wege sehen wir von Weitem ein weiteres, riesiges Einkaufszentrum, den Hypermarket. Martin kann gerade noch die Ausfahrt erwischen und wir verbringen weitere Stunden mit Lädele und Einkaufen. Neben einer grösseren, stärkeren Plane, Zeltschnüren und Lebensmittel kauft sich Martin noch einen grösseren und wärmeren Schlafsack. Danach erreichen wir Brisbane und Nadia lotst uns (ohne Umwege, sie macht das mittlerweile sehr gut!) zum, nur 3km vom Zentrum entfernten, Newmarket Gardens Caravanpark. Als Erstes versuchen wir natürlich sofort die neue Plane zu montieren, was uns diesmal gut gelingt und endlich das gewünschte Vordach ergibt.Unser Zelt Am nächsten Tag können wir die ganze Konstruktion stehen lassen, weil wir mit dem Bus in die City fahren. Zuerst gehen wir auf die Suche nach dem Air Newzealand-Travelcenter, das laut Telefonbuch an der Adelaide Street Nr.63 sein soll, um unser Pseudoflugticket zurück nach Auckland auf den 17. März 2004 zu verschieben. Aber weit und breit ist nichts zu finden. Am Informationscenter geben sie uns dann eine neue Adresse. Tatsächlich ist dort im 7.Stock ein kleines Travelcenter untergebracht. Problemlos können wir das Abflugdatum verschieben lassen und haben nun damit den Beweis für den Immigrationsbeamten in Darwin, wo wir unser Visum verlängern wollen, dass wir das Land nach einem Jahr auch wirklich wieder verlassen werden. Als Nächstes suchen wir den Hauptsitz der Westpac-Bank, wo das Bankkärtchen von Martin hoffentlich angekommen ist. Es ist auch wirklich da und endlich haben wir Beide eine ATM-Karte um Geld abzuheben. Da muss Nadia nicht mehr immer Martin um Geld anbetteln. Nachdem wir noch ein weiteres Update unserer Homepage nach Hause übermittelt haben, verlassen wir am späteren Nachmittag die dicht bevölkerte Innenstadt und fahren mit dem Bus wieder zurück zum Campingplatz. Wir sind froh, wenn die Osterferien bald vorbei sind, denn die vielen Leute überall sind fast nicht mehr auszuhalten.
25./26.4.2003 Natalie und PeterANZAC-Day. Das ist in Neuseeland und Australien ein Feiertag. Damit gedenken sie mit Fussmärschen und Paraden durch die Städte den Soldaten, die im ersten Weltkrieg für England gestorben sind. Wir bleiben darum den ganzen Tag auf dem Campingplatz und geniessen die Sonne, die sich wieder einmal kurz zeigt. Nicht weit von uns steht noch ein Bushcamper und als wir hören, dass sie Schweizerdeutsch sprechen gehen wir zu ihnen um etwas zu plaudern. Es sind Natalie und Peter aus Langnau am Albis. Sie sind für 10 Monate auf der etwa gleichen Strecke wie wir unterwegs. Da werden wir uns vielleicht noch öfter treffen. So spät wie heute (nach 23 Uhr)sind wir schon lange nicht mehr aufgeblieben. Am nächsten Tag regnet esBrisbane Brisbanewieder und wir beschliessen noch einen Tag zu bleiben, um noch einmal in die Stadt zu gehen. Wir sind froh um unsere Plane, da können wir auch draussen sitzen wenn es regnet. Heute Abend wird es noch später (nach Mitternacht!).
27./28.4.2003 Endlich geht es weiter. Wir verabschieden uns von Natalie und Peter und fahren los. In der Nähe der Stadt gibt es einen Berg, den Mt. Coot-tha. Dort ist ein Aussichtspunkt, wo man ganz Brisbane und die Umgebung überblicken kann.Brisbane von oben Danach müssen wir zuerst unseren leeren Kühlschrank auffüllen und das Auto voll tanken. Als wir dann endlich die Stadt verlassen, ist es schon 15 Uhr. Auf schmalen Strassen fahren wir durch den Brisbane State Forest über das Küstengebirge. In der Höhe fahren wir durch dichten Nebel und auf den Aussichtspunkten sieht man nur weisse Suppe. Wir sind froh, die Berge überwunden zu haben, als es schnell dunkel wird und wir am Wivenhoe Dam einen Campingplatz finden. Nur ein anderer Platz ist besetzt und sonst sind alle anderen frei. Aber der Platz kostet trotzdem den Wucherpreis von 25 Dollar (ohne Power!). Nun, wir sind froh, bei Dunkelheit und Regen überhaupt einen Platz gefunden zu haben. Am Morgen ist es noch bedeckt, aber es regnet zum Glück nicht mehr. Wir erfreuen uns am exotischen Vogelgezwitscher und den grasenden Wallabies. Über Esk fahren wir zum New England Highway, wo wir in Wutul Richtung Bunya Mountains Nationalpark abzweigen. Auf einer steilen, engen und kurvigen, aber geteerten Strasse, winden wir uns in die Höhe von knapp 1000m. Wir finden in Dandabah eine Wiese mit Picknicktischen unter einem grossen Dach. Ideal für uns zu campen, denn da können wir unsere Sachen unters Dach stellen und brauchen die Plane nicht zu montieren. Die Wolken verziehen sich aber schnell und es wird etwas wärmer, das benutzt Martin gleich für einen fast zweistündigen Walk durch den Regenwald. Gegen Abend bevölkern viele Wallabies die Wiese, einige Weibchen mit ihren Jungen im Beutel sind auch dabei. Es wird allmählich recht kühl in dieser Höhe (etwa 12-14 Grad) und wir verziehen uns bald in den Camper.

Bunya-Tree
Siesta
Steil-Kurvig-Eng
29.4.2003 Es ist wolkenlos am Morgen. Wir legen die Schlafsäcke, Matratzen und alles Andere das langsam etwas feucht geworden ist an die Sonne zum Lüften und Trocknen. GrasstreeAuch uns lassen wir die Sonne auf den Bauch scheinen. Als wir uns endlich aufraffen um weiterzufahren, ist es bereits nach 10 Uhr. Die Strasse führt uns durch den Nationalpark hinunter nach Kingaroy. Dort kaufen wir im Super-Cheap-Auto-Laden ein Ladegerät (für nur 28 Dollar) für unsere zweite Batterie. Denn der Kühlschrank, der nur an 12 Volt läuft, saugt sie immer so schnell leer. Martin hat die Idee, wenn wir auf einem Campingplatz mal Strom haben, das Ladegerät an die Batterie anzuschliessen. Mal sehen ob das funktioniert. Kurz nach Murgon biegen wir ab, auf eine Gravelroad Richtung Jimna State Forest. Nach knapp 80km erreichen wir einen Campingplatz mitten im Wald an einem Fluss. Ausser uns ist nur noch ein Aussie da, der uns aber den ganzen Abend mit seinem Radio nervt. Wir geniessen es trotzdem, wieder einmal draussen am Lagerfeuer zu sitzen und Martin kann seine Servelats braten.
30.4.2003 In Kilcoy erreichen wir den D'Aguilar Highway der uns wieder zurück Richtung Küste bis Caboolture bringt. Dort verfahren wir uns zuerst auf den State Highway, was Martin gar nicht gefällt (denn man muss eine Weile fahren bis wieder eine Ausfahrt kommt), bevor wir dann endlich den Tourist Drive zu den Glasshouse Mountains finden. Diese Berge stehen markant in der Ebene und sind ein Überbleibsel eines ehemaligen Schildvulkans. In Caloundra erreichen das südliche Ende der Sunshine Coast und damit wieder die Meeresküste. Als Martin das Ladegerät anschliessen will, fliegt gleich die GlasshouseGlasshouseSicherung raus. Da stimmt doch was nicht. Vielleicht ist es zu schwach. Bringen wir es halt wieder zurück und fragen mal in einer Garage nach. Weil die City zu Fuss erreichbar ist, gehen wir heute wieder einmal chinesisch essen. Es ist nicht so besonders und die Bedienung leert Martin fast das Bier auf die Hosen.